Der Ursprung des heutigen Weinkellers der Vereinigten Hospitien reicht zurück bis in die römische Epoche der Stadt Trier, die sich zu einer der bedeutendsten Städte nördlich der Alpen im Römischen Reich entwickelte. Das heutige Hospitien-Areal entwickelte sich auf dem Grund der “Horrea“, zweier römischen Lagerhäuser die um 330 n. Chr. nahe des damaligen römischen Hafens, erbaut wurden.
Im späten siebten Jahrhundert wurde das noch bestehende römische Mauerwerk durch den Einbau eines Merowingischen Kreuzgratgewölbes zum ersten Kreuzgang des Stiftes St. Irmininen ad Oeren umgebaut.
Die zwei hallenartigen Bauten der “Horrea“ waren jeweils 70 Meter lang und 20 Meter breit. Das bis zu 8 Meter hohe Mauerwerk ist teilweise noch erhalten. An den Längsseiten sind zwei übereinander liegende Reihen von Blendarkaden sichtbar und den Eingangsbereich zum Weinkeller schmückt der sehr gut erhaltene römische Ziegelboden. Im späten siebten Jahrhundert wurde das noch bestehende römische Mauerwerk durch den Einbau eines Merowingischen Kreuzgratgewölbes zum ersten Kreuzgang des Stiftes St. Irmininen ad Oeren umgebaut.
Dieses monumentale Gewölbe bildet heute zusammen mit dem römischen Mauerwerk den ältesten Teil unseres Weinkeller und ist vollständig über und umbaut worden, was seine Einzigartigkeit noch hervorhebt.
Trotz seines enormen Alters, wird der älteste Weinkeller Deutschlands auch heute noch aktiv genutzt. Weinproben in diesem historischen Ambiente sind ein besonderes und bleibendes Erlebnis.
Seit 2010 ist der älteste Weinkeller Deutschlands darüber hinaus ein vom deutschen Weininstitut, DWI , zertifizierter Höhepunkt der Weinkultur !